Erinnerungen an den 4. Juni 2024 werden wach

Elred Faisst

Die Erinnerungen an den 4. Juni 2023 sind in Dornbirn noch hellwach. Damals empfing Zweitligist FC Dornbirn in der letzten Runde Tabellenführer GAK. 3000 Fans waren aus der steirischen Landeshauptstadt ins Ländle mitgefahren, um nach dem Spiel den Meistertitel und den Aufstieg in die Bundesliga zu feiern. Doch es sollte ganz anders kommen...

Die Vorarlberger Rothosen knöpften den Rotjacken ein 1:1 ab, BW Linz wurde deshalb schlussendlich noch Meister. Nach dem denkwürdigen Spiel gab es Tränen auf Seiten der Grazer, allein die Fans munterten Spieler und Trainer auf, es doch im nächsten Jahr wieder zu versuchen. Mit Erfolg: Der GAK holte Versäumtes nach und ist jetzt Bundesligist.

Klare Rollenverteilung im Duell der „Roten“
Die Rothosen mussten nach dem Konkurs im Sommer 2025 absteigen. Vor dem morgigen Duell (19) sind es deshalb zwei Ligen Unterschied, was die Grazer, die diesmal rund 150 Fans mit nach Vorarlberg bringen werden, zum klaren Favoriten stempelt.

Das sieht auch Dornbirns Obmann Gerhard Ölz so: „Es ist zwar schön, einen so traditionsreichen Bundesligisten auf der Birkenwiese begrüßen zu können. Die Grazer sind im Duell der Roten aber weit höher einzuschätzen als wir. Für unsere Mannschaft ist es ein guter Test knapp vor Beginn der Meisterschaft.“

Dornbirn-Trainer mit GAK-Vergangenheit
Für die beiden Teams ist es morgen das elfte Aufeinandertreffen. In den bisherigen Partien gab es zwei Siege für die Vorarlberger, hingegen sechs für die Grazer. Für den neuen Dornbirn-Trainer Heinz Fuchsbichler ist die Partie gegen die Grazer eine besondere. Der 57-Jährige spielte bis 1987 bei der U19-Mannschaft der Steirer.

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